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    So viele Gedanken

    Andrea schrieb mir gestern, sie wüsste gar nicht was sie im Plausch schreiben soll. Das kann ich gut nachvollziehen. Es fühlt sich einfach nicht richtig an, heiter und frohen Mutes so zu tun, als wäre die die Welt noch in Ordnung. Die Gedanken kreisen einfach in zu vielen Achterbahnen. Ich habe schon zu Beginn der Corona Pandemie gesagt – es geht uns viel zu gut, wenn wir Zeit haben uns darüber aufzuregen, dass wir eine Maske tragen müssen oder nicht mehr ins Restaurant können. Verdammte Luxusprobleme!   Der Krieg war auf der Welt immer irgendwo allgegenwärtig, und ich habe immer gesagt, dass wir in Europa keinen Waffenkrieg mehr erleben werden, eher moderne Kriege (Chemiewaffen) aber jetzt ist er nun mal quasi vor der Haustür. 1000km von Berlin aus, knapp so viel wie man von Flensburg nach München…

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    Wenn man nichts zu sagen hat…

    Letzte Woche hatte ich den Satz ja schon angekündigt, heute ist es so weit. Ich kann nur noch schweigen, aber eigentlich bin ich wütend. Über jede Nachricht a la „Aber Kinder erkranken doch nicht ernsthaft“, „Long Covid ist nicht nachgewiesen und nur auf die Lockdown Depressionen zurück zu führen.“, „Also Karl-Gustav-Fritzchen* hatte auch ohne Impfung einen milden Verlauf.“. Verdammt noch mal, es ist russisch Roulette. Ich möchte Mo/Mi/Fr wieder ohne Anspannung frühstücken, in der Sorge darum, dass die Schule mich anruft und sagt „Jackpot, der Schnelltest Ihres Sohnes war positiv.“ Das wird aber alles nix, wenn weiterhin Menschen das Virus und die damit verbundenen Risiken leugnen. Ja, nicht jeder erkrankt schwer. Aber muss man es drauf ankommen lassen? Habt einen schönen dritten Advent! Verlinkt bei Andrea

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    Komische Zeiten

    Eigentlich wollte ich nur kurz und knapp schreiben „Wenn man nichts zu sagen hat, …“ So eine seltsame Zeit. Es diskutieren wirklich Menschen beim Einlass in das Bekleidungs- oder Spielwaren Geschäft, warum 2G herrscht, man müsse doch Kleidung kaufen dürfen. Die Freundin bekommt kopierte Impfpässe in ihrem Laden präsentiert, …   Die Schweiz   Währenddessen triagieren die ersten Kliniken in der Schweiz. Und zwar nicht um „Wer ist krank und wer ist weniger krank“, sondern „Wer hat Chancen durch das ITS Bett zu überleben und wer würde nur einen Platz wegnehmen und es dann doch nicht schaffen“. Parallel fand das Votum um das Schweizer Corona gesetz statt, ein Schlag ins Gesicht für jeden Mediziner, der versucht Leben zu retten. Zum Glück fiel das Votum pro Gesetz aus.       Machs gut, Mirco!   Und während mich…

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    Nachrichten, nein Danke

    m&m aus Plüsch mit Kerze

    Nachrichten, nein Danke. So oder so ähnlich ratterte es in meinem Kopf in den letzten Tagen in meinem Kopf immer lauter. Fussballer die in Quarantäne müssen, weil sie einer Impfung nicht trauen und dann erstaunt sind über einen wöchentlichen Verdienstausfall, in einer Höhe, wo manch ein durchschnittlicher Arbeitnehmer über 10 Jahre braucht um auf einen ähnlichen Betrag zu kommen. Der Impfstoff Mangel, dann doch wieder nicht, dann doch. Es wir mir zu viel Propaganda betrieben, in welche Richtung auch immer. Ich möchte mir selber eine Meinung bilden und nicht von reißerischen Headlines beeinflusst werden. (Der Post gibt meine eigene Meinung wieder die nicht ansatzweise auf großem wissenschaftlichen Wissen basiert, sondern lediglich das wiedergibt, was ich aus Studien und medizinischen/wissenschaftlichen Publikationen herauslesen konnte.)    Let’s boost   Letzten Samstag bekam ich meinen Booster. Die Schlange für Biotech –…

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    Termine, Egoismus, Stress

    Wow, was in den letzten 14 Tagen alles so passiert ist. Explosionsartig gestiegene Infektionszahlen, ebenso explosionsartig angestiegener Egoismus und das Gefühl die Uhr könnte gerne 48 für einen Tag bieten, damit der ganze Stress und die Termine auch Platz haben. Andrea schreibt heute auch von „Zu Viel„. Aber warum stecken wir wieder in dieser Situation, wo man eigentlich nur noch fassungslos durch den Tag läuft?   Termine Mein Sohn wurde letzten Samstag neun Jahre alt, daher habe ich hier auch nichts erzählt. First things first. Und was ist wichtiger als der Tag an dem man ein zauberhaftes Wesen das erste mal in den Armen halten konnte, und nun Neun Jahre lang bestaunen konnte, wie ein eigenständiger Mensch aus dem eigenen Kind wird.   In dieser Woche war dann ein weiterer wichtiger Termin. Elternsprechtag in der Schule und…

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    Glücklich sein

    Oder auch „Die Subtile Kunst des Daraufscheißens“. Kennst du das? Man sucht immer das Haar in der Suppe oder strebt nach ständigem „mehr“ und „besser“. Streben ist ja prinzipiell nicht falsch, der Mensch ist so gebaut, dass er nur Befriedigung durch Erfolg bekommt. Aber wir haben verlernt einfach glücklich zu sein, wobei die Betonung hier auf „einfach“ liegt. Man ist kurz glücklich, wenn man ein Ziel erreicht hat, das man sich steckt. Und dann? Unzufriedenheit, es ist ja jetzt alles so wie man es wollte. Und nun? Veränderung Für mich hat sich durch die Situation, die wir seit März 2020 erleben, gezeigt, wie unglücklich viele Menschen sind. Vermeintliche Einschränkungen in ihrer Freiheit ließen viele Menschen unglücklich werden. Aber warum? Von Vielen habe ich tatsächlich gehört, dass sie sich nicht mehr mit Anderen vergleichen konnten, sich keinen „Applaus“…

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    Stricknadeln, long time no see

    Long time no see - Coldplay in Whitby

    Lange habe ich hier nicht gepostet und eigentlich gibt es auch immer noch nicht viel zu berichten. Die grundlegende Situation ist immer noch die gleiche und sie wird es vermutlich auch noch einige Monate, wenn nicht bis ins nächste Jahr hinein, noch so bleiben. Immerhin kann ich langsam wieder sagen: Hallo Stricknadeln, schön das ihr noch da seid. Auch wenn es absurd ist, in Anbetracht der bald steigenden Temperaturen. Aktuell kann man aber noch von Bilderbuch-Aprilwetter sprechen. Also wird gestrickt. Und das Wichtigste: Die Lieblingsband ist wieder da, und man langsam anfangen zu Träumen, wieder zwei Stunden unbeschwertes Leben bei einem Konzert zu genießen. Mit vielen anderen Menschen, ohne das Gefühl eine Straftat zu begehen. Schweres Herz Nein, ich habe keinen Liebeskummer 😉 Aber jeder der mich kennt weiß, dass ich immer da bin, helfe wo ich…

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    Leere Worte

    Leere Worte, egal wo man hinschaut. So fühlt es sich aktuell an. Die Menschen sind müde und es gibt ab kommender Woche die ersten Lockerungen. Trotz stark steigender Infektionszahlen und in etwa den gleichen Werten wie zum Start des Dezember Lockdown. Es kann also nichts Gutes geben. Aber die Politik verspricht viel. Es ist ja Wahljahr. Da sind Leere Worte hoch im Kurs. Du merkst schon, viel ist bei mir nicht los. Der Lichtblick war ein kurzer Plausch samt Fotosession mit Andrea. Kurz den Kopf lüften, ein bisschen bewegen und Menschen nicht nur digital sehen. So wohl ich mich zuhause in Jogginghose fühle, etwas mehr Normalität hätte was, aber ich denke das ist noch in weiter, weiter Ferne. Wir hätten uns mal ein Beispiel an Neuseeland nehmen sollen. Eine Person positiv getestet, Zack, die gesamte Region geht…

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    Vom Brot backen

    Andrea und Carina haben sich doch abgesprochen. Andrea erwähnt meine Brotbackerei, Carina verlinkt mich auch noch. So hab ich mit erschrecken festgestellt, dass der letze Post von Anfang Januar ist. Aber was gibt es aus zu erzählen. Homeoffice, Lockdown, blödes C*, keine Schule, etwas Blues nach einem Jahr. Und verdorben. Vom Brot backen. Also erzähle ich mal, genötigt von meinen zwei Lieblingsfreundinnen davon 😉 Habt ihr schon mal den Versuch gestartet selber Brot zu backen? Ich hatte immer einen riesigen Respekt davor einen Sauerteig zu hegen und zu pflegen, die ganze Sache mit der Teiggare, usw. Und nun? Harry kann bleiben wo der Pfeffer wächst und Butter Lindner sein Brot behalten. Wir essen nie wieder gekauftes Brot und es wird wirklich schwer, sollte es irgendwann mal wieder möglich sein, irgendwo anders ein Brot oder Baguette zu essen,…

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    Late to the party

    Neues Jahr, neues Glück. Das neue Jahr ist schon 3 Tage alt, es ist schon Sonntag, ich bin also „late to the party“ – sprichwörtlich – zu Andreas Samstagsplausch. Andrea fragt ob es tatsächlich ein Neustart ist? Viele Menschen setzen mit dem Kalender Neustart tatsächlich einen Neustart ihres Lebens gleich. Wenn ich da so an die ganzen Vorsätze denke… (Weightwatchters macht vermutlich im Januar jedes Mal aufs Neue das beste Geschäft. 😉 Nachdem ich nun auch den Post von Carina gelesen habe, hänge ich Gedanklich irgendwo zwischen Neustart und „Alles wie bisher“. Neu starten möchte ich nichts, eher viele Dinge mitnehmen und noch mehr genießen. Und doch ist Silvester ein schöner Tag, auch wenn er dieses Jahr zumindest optisch wenig spektakulär war. Und wie auch Carina sehe ich in erster Linie die positiven Dinge von 2020. Ich…