Dies&Das

Nein! Doch! Ohh!

KaffeeKennt heutzutage noch jemand den guten Louis de Funès? Ich habe als Kind die Filme geliebt. Die diversen Filme aus der Balduin Reihe, Fantomas, Rabbi Jacob (besitze ich bis heute auf DVD) und einer seiner letzten Filme: Louis und seine ausserirdischen Kohlköpfe. Eines der legendärsten Filmzitate ist wohl aber „Nein! Doch! Ohh!“, ursprünglich aus dem Film Oscar, so nachhaltig umgesetzt schlussendlich  in „Hasch mich – ich bin der Mörder“. Ach was war das damals noch für eine geniale Filmkultur.

„Nein! Doch! Ohh!“ denkt man sich dieser Tage aber auch regelmäßig. Das war wohl auch einer der Gründe, warum ich seit Anfang Oktober keine Motivation hatte, hier einen Beitrag zu leisten. Zu groß was die Verwunderung über die (Re-)Aktion der Menschen. Gerade jetzt, 4:20 Stunden vor Lockdown 2.0, sitzen in der Eckkneipe unten im Haus ziemlich viele grölende Menschen, die zu der aktuellen Situation sehr effizient beitragen. Die Schließung der Gastronomie ist eine Notlösung, um die Menschen zu entzerren. Für die Gastronomen tut es mir leid, aber die Komponente Mensch hat einfach zu der aktuell exponentiellen bescheidenen Entwicklung beigetragen und man kann nur hoffen, dass Weihnachten mit der Familie irgendwie noch machbar wird. Und das manche Menschen verstehen, das sie auf sehr hohem Niveau jammern. Wir haben sehr viele Freiheiten und haben ein sehr gutes Leben.

Der eigene Beitrag

Der kleinste Beitrag den man leisten kann ist, sich an einige Regeln zu halten. Und zu hoffen, dass der ganze Mist dann möglichst zügig vorüber ist. Der spannendste Satz, den ich in den letzten Tagen gehört habe war „Na wir haben schon mal für nächstes Jahr den Schweden Urlaub geplant, die sind ja viel entspannter was die Durchseuchung angeht“. Das sind die Momente wo ich sehr gern und schnell das Thema wechsle und das auch an dieser Stelle tue, sowie die künftigen Beiträge möglichst unpolitisch halten werde. Nicht weil ich keine Meinung habe, aber man muss diese nicht zwingend kund tun, um einen Standpunkt zu haben. Dieser Tage erscheint mir dieser Weg der bessere zu sein.

Die Zeit verfliegt doch

Das junge Gemüse wird kommenden Freitag acht (!) Jahre alt. Wo ist die Zeit nur hin!? Ich erinnere mich noch daran, dass ich mit dem damals noch kleinen Kleinkind und seinem kleinen roten Fahrrad zum Tempelhofer Feld gefahren bin, verabredet mit Carina und ihrem Sohn. Radfahren lernen ohne das strenge elterliche Gemecker stand auf dem Programm. Carinas Sohn war noch ein Stück kleiner als ich, heute fühle ich mich wie ein Zwerg, wenn ich neben ihm stehe. Das war doch gerade erst gestern! Jetzt feiern wir einen Geburtstag unter besonderen Umständen. Der bleibt garantiert unvergessen. Oma und Opa können uns nicht besuchen kommen, dafür gibt es nun eine Pyjama Party mit dem besten Freund, einem Filmabend, Popcorn und sicherlich wenig Schlaf – für alle. Die Jungs freuen sich und man besinnt sich dieser Tage einfach darauf, was wirklich wichtig ist.

Und sonst so

Zu viele Strickprojekte, wie immer 😉 Und zu wenig Zeit, also auch alles wie immer. Einige spezielle Projekte stehen vor der Tür, das wird toll mit den Lieblingsmädels gemeinsam ein Projekt zu stricken. Für gewöhnlich bin ich als Ufo Queen immer die Rote Laterne, bei einem Gruppen-KAL, aber ich will mich mal bemühen.

In diesem Sinne wieder ab an die Nadeln, kurz abbiegen zu Andrea, und positiv bleiben. Alles wird gut!

One Comment

  • Andrea Karminrot

    Ich will nicht unken, aber das wird nicht das letzte Mal sein, das wir uns runterfahren müssen. Die Politik hatte den Sommer über Zeit sich Gedanken zu machen… und auch jetzt,… ach ich will auch keine Politik!

    Ich freue mich auf das Projekt! Und du wirst neben uns bleiben, nicht hinten dran
    Liebe Grüße
    Andrea

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